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THE ADVENTURE OF MY LIFE

Auslandsjahr in Brasilien

Erster Gastfamilienwechsel

Ich entschuldige mich im Voraus schon einmal für mein schlechtes Deutsch und meine Rechtschreibfehler!

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Am 05.02. habe ich zum ersten Mal nach knapp 7 Monaten meine Gastfamilie gewechselt. Es war definitv nicht leicht für mich, aber es gehört nun mal zu meinem Austauschprogramm dazu und es ist auch wieder eine neue Erfahrung für mich.

Ich habe mit der ersten Gastfamilie schon mein zweites Zuhause in dieser Welt gefunden. Sie haben mich aufgenommen wie ein Teil der Familie, haben mir unglaublich viel ermöglicht und mir die Zeit einfach zur besten Zeit meines Lebens gemacht. Ich bin sehr dankbar für die tolle Zeit und für alles was ich mit Ihnen erleben durfte. Insgeheim glaube ich, egal in welche Familie ich noch kommen werde, ich werde mich niemals so Zuhause fühlen wie bei den Pimentas!

Meine erste Gastfamilie:

 

Seitdem ich die Familie gewechselt habe, besuche ich regelmäßig meine 1. Gastfamilie, weil ich sie so sehr vermisse, auch wenn sie in der gleichen Stadt und nur ca. 15 min von meinem aktuellen Haus entfernt wohnen :)

Nun wohne ich im Stadtteil Jardim da Penha bei der Familie Carneiro.

Ich würde sagen, hier habe ich dann erneut einen Kulturschock erlebt, denn diese Familie ist von Grund auf anders gestrickt als meine erste Familie. Man könnte schon fast sagen, dass ich gerade wieder einen neuen Austausch beginne. Im Gegensatz zu meiner ersten Familie sind hier beide Eltern berufstätig und von Montag bis Freitag kaum zu erreichen. Meine ältere Gastschwester, die schon einen Jahresaustausch mit Rotary in Hamburg gemacht hat, studiert und arbeitet.

D.h. ich bin jetzt nach 7 Monaten plötzlich wieder in einer ähnlichen Situation wie in Deutschland, die mich HIER IN BRASILIEN zugegebenermaßen oft deutlich überfordert. Jetzt bin ich wieder mehr auf mich alleine gestellt. Ich muss mit Uber überall hinfahren, bin Nachmittags alleine Zuhause und muss selbst sehen, wie ich meine Sachen organisiere.                                                                                                                                                 Das einzige Problem ist natürlich, dass Brasilien und gerade auch Vitoria als Touristenstadt bei weitem nicht so sicher ist wie Deutschland bzw. Sagehorn, wo ja nun wirklich gar nichts passiert. Das heißt, ich kann hier nicht einfach überall so alleine rumlaufen, kann nicht in jede Straße gehen, sondern muss immer mit mindestens einer zweiten Person unterwegs sein oder eben auch die kürzesten Wege per Uber erledigen. Dazu kommt noch, dass ich in dem verwirrendsten Stadtteil Vitorias wohne- Die Straßen laufen nicht parallel und die Kreisel sehen alle gleich aus, sodass ich nach einem Monat immer noch niemanden sagen kann, wo ich denn nun wirklich wohne...

Bis jetzt macht die Familie aber einen ganz netten Eindruck auf mich! Richtig Zeit zum Einleben werde ich hier allerdings gar nicht haben, denn nächsten Monat werde ich die Familie schon wieder wechseln.